Seit Projektstart im November 2020 ist es dem Deutschen Verband für Landschaftspflege (DLV) e.V. gelungen, ein Wissenspool an Informationen rund um den Schutz von Weidetieren aufzubauen. Das Projekt wird über das Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) im Rahmen der Modell- und Demonstrationsvorhaben (MuD) Tierschutz in der Projektphase Wissen – Dialog – Praxis gefördert. Über die Webseite Herdenschutz in der Weidetierhaltung findet man wertvolle Informationen u.a. zum Verbau von Herdenschutzzäunen oder eine Übersicht an Demonstrationsbetrieben, die Ihr Wissen zur Thematik gern zur Verfügung stellen. Im Vordergrund steht neben der Verbesserung des Herdenschutzes und damit der Vermeidung von Wolfsübergriffen, die bundesweite Vernetzung und der Wissenstransfer.
Herausgearbeitet und fachlich zusammengestellt wurde eine Infosammlung Herdenschutz, welche BeraterInnen, Multiplikatoren und Weidetierhaltenden gleichermaßen zur Verfügung steht. Folgende Kapitel stehen zum Download zur Verfügung:
· Weidezäune richtig erden. Grundlagen des Stromkreislaufs und Praxishinweise zur Installation der Erdung |
· Elektrozäune von Pflanzenaufwuchs freihalten. Praxistipps und Hinweise |
· Gräben und Gewässer wolfsabweisend zäunen. Praxistipps und Hinweise |
· Einsprunghilfen erkennen und vermeiden. Hinweise für Weidetierhaltende, Land- und Forstbewirtschaftende, Flächeneigner sowie Kommunen und Verbände |
· Untergrabschutz wirksam einrichten. Weidezäune und Tore gegen Untergraben absichern |
· Lösungsorientierte Kommunikation im Herdenschutz Grundlagen und Hinweise zum strategischen Vorgehen für Beratende und Landschaftspflegeorganisationen |
Über den Newsletter des Projektes wird man über anstehende Veranstaltungen und neuste Publikationen informiert. Auch Pferdehaltende können von dem aufbereiteten Wissen zur Umsetzung von Herdenschutzmaßnahmen profitieren. Die gelisteten Demobetriebe halten teilweise auch Pferde und können mit Ihren Erfahrungen ein hilfreicher Ansprechpartner sein.
Weitere Informationen: Weidetierhaltung und Wolf – Grundkonsens ist möglich
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