Woher kommen die Konflikte zwischen Menschen und Wölfen? Welche Maßnahmen helfen gegen die illegale Verfolgung und Tötung von Wölfen und wie wirkt sich Wilderei auf die Wolfspopulation aus? Wie gelingt eine bessere Involvierung von wichtigen Interessensvertretern wie NutztierhalterInnen, JägerInnen oder PolitikerInnen?
Das LIFE Projekt WolfAlps EU versucht Lösungen und Maßnahmen aufzuzeigen, wie eine Koexistenz von Wolf und Mensch gelingen kann. In enger Zusammenarbeit mit Akteuren vor Ort, Workshops, thematischen Konferenzen und der kritischen Beleuchtung von Mythen und Legenden um den Wolf, wird eine Plattform geschaffen, um Lösungswege vorzuschlagen und umzusetzen. So werden Antworten auf die Biologie des Wolfs oder unsere Angst vor ihm gegeben, aber auch Wege und Maßnahmen vorgestellt, dieses Wissen in das Bildungssystem reinzutragen. Ökotourismus und wissenschaftlich begleitete Studien von Räuber-Beute-Interaktionen sind weitere Handlungsfelder des Projektes, um gezielt und nachhaltig Vorurteilen zu begegnen. Das Projekt ist sehr vielschichtig aufgebaut und so sind WissenschaftlerInnen, TechnikerInnen, Verwaltungsangestellte und Kommunikationsexperten gleichermaßen aus 19 verschiedenen Partnereinrichtungen involviert.
Die vierte internationale Konferenz des Projektes beschäftigt sich mit der Umsetzung der Managementpläne in verschiedenen europäischen Ländern der EU (u. a. Slowenien, Österreich, Italien, Frankreich und Deutschland). Vom 5.-6.12.2022 kann an der Veranstaltung online teilgenommen werden. Die Konferenzsprache ist Englisch.
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